BINECT AG: VIRTUELLE HAUPTVERSAMMLUNG 2022 – ALLE TAGESORD-NUNGSPUNKTE GEBILLIGT, GESCHÄFTSENTWICKLUNG IM LAUFENDEN JAHR BISLANG SEHR ERFOLGREICH
- Beschlüsse zu allen Tagesordnungspunkten mit großer Mehrheit gefasst
- Entwicklung in den ersten fünf Monaten 2022 über Plan; Pandemie und Ukraine-Krieg aber weiterhin Unsicherheitsfaktoren
- Erreichung weiterer wichtiger Meilensteine im zweiten Halbjahr erwartet
Weiterstadt, 24.06.2022. Auf der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung der Binect AG (ISIN: DE000A3H2135), die aufgrund der anhaltenden Pandemie wie schon in den vergangenen beiden Jahren virtuell stattfand, haben die teilnehmenden Aktionäre allen Beschlussanträgen mit sehr großer Mehrheit zugestimmt. So wurden Vorstand und Aufsichtsrat nahezu einstimmig entlastet und die ba audit gmbh Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2022 bestellt. Die detaillierten Abstimmungsergebnisse zu allen Tagesordnungspunkten können auf der IR-Website der Gesellschaft unter www.binect.com/hauptversammlung/hv-2022 eingesehen werden.
In seinem Bericht zum abgelaufenen Geschäftsjahr und der anschließenden Beantwortung der Aktionärsfragen erläuterte der Vorstand ausführlich die Konzernzahlen sowie die Ergebnisse der einzelnen Geschäftsbereiche und stellte diese in den Kontext der allgemeinen Marktgegebenheiten sowie der übergeordneten strategischen Entwicklung. Auch wenn lange Zeit ein noch höherer Umsatz möglich schien, überwogen im Rückblick auf 2021 klar die positiven Aspekte: In einem herausfordernden Umfeld erreichte Binect ein profitables, branchenüberdurchschnittliches Wachstum und setzte dabei wichtige strategische Ziele erfolgreich um. Zuvorderst sind hier die Fortschritte bei Plattformharmonisierung und technologischer Erneuerung im Rahmen des Projekts Binect ONE zu nennen, in dem die bisherigen Meilensteine alle planmäßig erreicht worden sind.
„Invest in Growth“ prägt das bislang sehr erfolgreiche Geschäftsjahr 2022
2022 werden diese Anstrengungen noch einmal intensiviert. Wurde die Zusammenführung der Angebote Enterprise und Cube auf einer Software-Plattform bereits technisch umgesetzt und im Markt eingeführt, soll dies bis Ende des Jahres auch für die Beta-Version der API-Lösung gelten. Bereits in den kommenden Wochen ist die Einführung einer Customizing-Komponente für kundenspezifische Anpassungen geplant, zunächst ebenfalls als Beta-Version. Darüber hinaus soll bis Ende 2022 der neue Web-Client mit voller Funktionalität bereitstehen. Insgesamt werden für 2022 voraussichtlich Kosten in Höhe von rund 0,9 Mio. EUR mit der Umsetzung der aufgeführten Schritte anfallen. Weitere 0,3 Mio. EUR sind vorläufig für das kommend Jahr eingeplant, alle Kosten werden vollständig aus den Mitteln der im Februar 2021 durchgeführten Kapitalerhöhung getragen. Mitte 2023 soll das Projekt Binect ONE planmäßig abgeschlossen werden.
Auch abseits vom Projekt ONE verläuft das Geschäftsjahr 2022 bislang sehr erfreulich. Der Zuwachs im Auftragseingang gegenüber dem guten Vorjahr übersteigt nach fünf Monaten 25% und auch Umsatz und Ertrag liegen zum jetzigen Stand über Plan. Dazu schreitet die Migration von Individualkunden auf das Standardsystem schneller voran als erwartet und in der Zusammenarbeit mit Reisswolf und weiteren Partnern könnten erste Pilotprojekte für Posteingangslösungen zum Ende des Jahres in einem Proof of Concept mit ersten kleineren Umsätzen resultieren. Darüber hinaus wurde der Launch einer gemeinsamen Postausgangslösung für Kunden des führenden deutschen ERP-Systems ELO vereinbart; diese befindet sich bereits in der Umsetzung. Zusätzlich werden Gespräche mit weiteren potenziellen Kooperationspartnern in unterschiedlichen Feldern geführt. Erst kürzlich konnte Campaign, Teil der Bertelsmann Printing Group, als neuer Fulfillment- und Vertriebspartner gewonnen werden. Zudem erhöht die langfristige Vertragsverlängerung mit der Deutsche Post AG mitsamt des festgeschriebenen Mindestumsatzes die Planungssicherheit.
Dennoch unterliegt die weitere Geschäftsentwicklung durch die anhaltende Pandemie und den russischen Krieg in der Ukraine weiterhin einer erhöhten Unsicherheit. Trotz der vielen positiven Signale können Projektverschiebungen nicht ausgeschlossen werden. Im Rahmen der Vorlage der Halbjahreszahlen Anfang September wird die Gesellschaft die Gesamtjahresprognose für die Umsatz- und Ertragsentwicklung neu evaluieren.