MAX 21 AG: Geschäftsbericht 2016 veröffentlicht – deutliche Verbesserung von Umsatz und Ertrag für 2017 erwartet

MAX 21 AG: BINECT GMBH UND DEUTSCHE POST AG INTENSIVIEREN ZUSAMMENARBEIT

  • Vorläufige Zahlen bestätigt
  • 2017 zweistelliger Millionenumsatz und Reduzierung des negativen EBITDA insbesondere aufgrund ausbleibender Sondereffekte angestrebt

Weiterstadt, 28. April 2017 – Die börsennotierte Technologie-Holding MAX 21 AG (ISIN: DE000A0D88T9) veröffentlichte heute den vollständigen Geschäftsbericht und bestätigt die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016.

„Folgerichtig zur Fokussierung auf skalierbare Produkte stehen seit 2016 wiederkehrende Erträge im Mittelpunkt der Konzernstrategie. Im Bereich digitaler Briefdienstleistungen ergeben sich diese aus der Sendungsmenge und im Bereich IT-Security ist der Life Time Value (LTV) ausschlaggebend. Beide Kennzahlen konnten wir im Berichtszeitraum verbessern. Und auch im laufenden Geschäftsjahr nehmen die wiederkehrenden Erlöse im Monatsdurchschnitt beständig zu. Die Entwicklung geht also in die richtige Richtung, ist aber natürlich noch nicht zufriedenstellend. Um die Wachstumsdynamik zu erhöhen, treiben wir die Vertriebsaktivitäten weiter intensiv voran“, kommentiert MAX21-Vorstand Nils Manegold Lage und Aussichten.

Umsatz- und Ergebnisentwicklung*

Der Konzernumsatz der MAX21-Gruppe belief sich im Geschäftsjahr 2016 auf EUR 6,4 Mio. (H2 2015: EUR 3,3 Mio.). Zuzüglich Bestandsveränderungen sowie aktivierter Eigen- leistungen ergibt sich eine Gesamtleistung in Höhe von EUR 7,5 Mio. (H2 2015: EUR 3,9 Mio.). Wesentliche Umsatzträger waren die strategischen Tochtergesellschaften Binect GmbH mit EUR 4,3 Mio. (2015: EUR 5,1 Mio.) und KeyIdentity GmbH mit EUR 1,4 Mio. (2015: 0,8 Mio.).

Ergebnisseitig schlagen sich die hohen Restrukturierungskosten nieder. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) der MAX21-Gruppe betrug im Berichtszeitraum EUR -4,2 Mio. (H2 2015: EUR -1,4 Mio.), das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) EUR -6,0 Mio. (H2 2015: EUR -1,9 Mio.) und das EBT (Ergebnis vor Steuern) EUR -7,3 Mio. (H2 2015: EUR -1,9 Mio.). Unter Berücksichtigung eines Steuerertrags in Höhe von EUR 0,9 Mio. (H2 2015: EUR 0,4 Mio.) steht unter dem Strich somit ein Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von EUR -6,4 Mio. (H2 2015: EUR -1,5 Mio.).

Die Ertragssituation der beiden Kernbeteiligungen Binect und KeyIdentity stellte sich im Berichtszeitraum wie folgt dar: Die Binect GmbH erzielte ein EBITDA in Höhe von EUR -1,5 Mio. (2015: EUR -0,6 Mio.), ein EBIT in Höhe von EUR -2,2 Mio. (2015: EUR -0,9 Mio.) und ein EBT in Höhe von EUR -2,4 Mio. (2015: EUR -1,1 Mio). Unter Berücksichtigung eines Steuerertrags in Höhe von EUR 3,5 Mio. (2015: EUR 0,0 Mio.) ergab sich im Geschäftsjahr 2016 somit ein Jahresüberschuss in Höhe von EUR 1,2 Mio. (2015: EUR -1,1 Mio.). Bei der KeyIdentity GmbH belief sich das EBITDA auf EUR -2,4 Mio. (2015: EUR -1,8 Mio.), das EBIT betrug EUR -2,5 Mio. (2015: EUR -1,8 Mio.) und das EBT EUR -2,5 Mio. (2015: EUR -1,9 Mio.). Unter Berücksichtigung eines Steuerertrags in Höhe von EUR 2,2 Mio. (2015: EUR 0,0 Mio.) ergab sich im Geschäftsjahr 2016 somit ein Jahresfehlbetrag in Höhe von EUR -0,3 Mio. (2015: EUR -1,9 Mio.).

Finanz- und Vermögenslage

Die Konzerngesellschaften erzielen derzeit keine positiven Cashflows. Daher sind sie bei der Finanzierung auf die MAX 21 AG als Muttergesellschaft angewiesen. In 2016 fokussierte sich die MAX 21 insbesondere auf die Optimierung des Working-Capital-Managements ihrer beiden Tochtergesellschaften Binect und NECDIS. Mit der verfügbaren Kapitalausstattung und den getroffenen Finanzierungsmaßnahmen hat MAX 21 nach Auffassung des Vorstands die wesentlichen Voraussetzungen für die künftige Finanzierung geschaffen. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich am 31. Dezember 2016 auf EUR 0,7 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 1,6 Mio.). Die Bilanzstruktur veränderte sich im Berichtszeitraum nur unwesentlich. Im Ergebnis verringerte sich die Eigenkapitalquote geringfügig von 80% zum 31. Dezember 2015 auf 77% zum 31. Dezember 2016.

Ausblick

Durch die im vergangenen Jahr erfolgte strategische Neuorientierung auf den Vertrieb und die entsprechende personelle Aufstockung, wurden intern wichtige Wachstumsvoraussetzungen geschaffen. Ausgehend von einer um einmalige Sondereffekte bereinigten Basis, rechnet der Vorstand unter der Voraussetzung stabiler Wettbewerbsstrukturen und Marktpreise, ausbleibender Verluste von Großkunden sowie einer weiterhin positiven Entwicklung in den relevanten Zielmärkten für das Geschäftsjahr 2017 aus heutiger Sicht deshalb mit einer deutlichen Steigerung des Konzernumsatzes und einer entsprechenden Verbesserung der Ertragssituation. So werden das Erreichen eines zweistelligen Millionenumsatzes sowie eine Reduzierung des negativen EBITDA insbesondere aufgrund ausbleibender Sondereffekte angestrebt.

Der vollständige Geschäftsbericht 2016 steht auf der Internetseite www.max21.de im Bereich Investor Relations zum Download zur Verfügung.

*Da der Konzernabschluss erstmalig freiwillig zum 31.12.2016 aufgestellt wurde, liegen keine Vergleichszahlen aus dem Vorjahr vor. Die Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2015 beziehen sich auf das Rumpfgeschäftsjahr vom 01.07.2015 bis zum 31.12.2015 (H2 2015) und sind deshalb nur bedingt vergleichbar. Soweit Zahlen der beiden Kernbeteiligungen Binect und KeyIdentity nachrichtlich aufgeführt werden, beziehen sich diese auf die jeweiligen handelsrechtlichen Einzelabschlüsse.

Über Binect AG

Binect versteht sich als innovative Software- und Serviceplattform für die sichere und einfache Digitalisierung der gesamten geschäftlichen Dokumenten- und Beleglogistik. Ausgehend von dem Claim „Geschäftspost.Einfach.Digital“ entwickelt und integriert die Binect-Gruppe digitale Bausteine und Lösungen für mittelständische Unternehmen sowie Behörden und andere Institutionen.

Die Binect AG ist im Basic Board (Open Market) an der Frankfurter Börse notiert (Börsenkürzel: MA10; Wertpapierkennnummer: A3H213; ISIN: DE000A3H2135).

 

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