MAX 21 AG: vorläufige Neunmonatszahlen – fortgesetztes Wachstum und anziehendes Neugeschäft

  • Umsatzsteigerung um über 30% (bereinigt um Sondereffekte: ca. 37%).
  • Über 60%-Umsatzplus bei den strategischen Produkten für den Mittelstand
  • Neugeschäft gut erholt von den Corona-bedingten Einbußen im ersten Halbjahr
  • Prognose für das Gesamtjahr 2020 bestätigt.

Weiterstadt, 13.10.2020. Die MAX 21 Gruppe hat die ersten drei Quartale des Jahres 2020 auf Basis vorläufiger Zahlen sehr erfolgreich abgeschlossen. Nach einem sehr guten ersten und einem extrem starken zweiten Quartal konnte das Wachstum im dritten Quartal weiter fortgesetzt werden. Wachstumstreiber waren insbesondere die Kernsegmente der Binect im Gesundheitswesen und im öffentlichen Sektor sowie Großkunden, die mit ihren Branchenlösungen eigene Kunden bedienen. Neben dem Wachstum des Transaktionsvolumens im Bestand konnte Binect auch das Neukundengeschäft nach dem Corona-bedingt schwierigen ersten Halbjahr wieder deutlich ausbauen. Insgesamt hat das operative Geschäft (100%-Tochter Binect GmbH) die Erwartungen in den ersten neun Monaten übertroffen.

Entwicklung in den Segmenten

Der Gesamtumsatz der Binect konnte im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2019 um über 30% von 4.880 TEUR auf 6.351 TEUR gesteigert werden. Damit hat sich das Wachstumstempo im Vergleich zum Halbjahr nominell etwas abgeschwächt. Unter Berücksichtigung eines Sondereffektes im dritten Quartal 2019, der zu einem größeren periodenfremden Umsatz und Mittelzufluss aus dem OEM-Geschäft führte, ist Binect gegenüber dem Vorjahr jedoch weiterhin um ca. 37% gewachsen.

Wachstumstreiber waren wie in den ersten beiden Quartalen die Binect-Mittelstandsprodukte, die im Umsatz um 62% zulegen konnten und mit 3.054 TEUR (Vorjahresperiode: 1.884 TEUR) nun bereits 48% am Gesamtumsatz der Binect ausmachen (Vergleichszeitraum 2019: 38%). Im Vorgriff auf den noch nicht vorliegenden Quartalsabschluss wird trotz gestiegener Kosten im Kontext der angekündigten IT-Plattform-Optimierung von einer EBITDA- und EBIT-Steigerung ausgegangen. Die liquiden Mittel der Gesellschaft zum Stichtag 30.09.2020 beliefen sich auf 1.009 TEUR (30.06.2020: 829 TEUR).

Neben dem Wachstum des Transaktionsvolumens im Bestand, konnte Binect im dritten Quartal auch das Neukundengeschäft ausbauen. Es wurden insbesondere mehrere größere Kunden in den Bereichen Kliniken/Krankenhäuser gewonnen; weiteren Zuwachs gab es bei den Institutionen der öffentlichen Verwaltung sowie im Bereich der Wohnungswirtschaft. Hier konnte u.a. eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen gewonnen werden. Zu den neuen Kunden zählt darüber hinaus auch eine bedeutende deutsche Privatbank. Der Auftragseingang befindet sich damit trotz der Corona-Einbußen im ersten Halbjahr 2020 wieder auf Planniveau. Diese sehr positiven Entwicklungen bestätigen den eingeschlagenen Weg der Binect und legen die Basis für weiteres Wachstum und die stetige Erhöhung des Beitrags der eigenen Mittelstandsprodukte am Gesamterfolg.

Einen Wachstumsbeitrag leistete, wie in den Vorquartalen, auch das Großkundensegment. Hier wirkt sich weiterhin die gewonnene Ausschreibung bei der AOK Niedersachen aus, die seit November 2019 das Geschäft positiv beeinflusst. Das Geschäft mit der Deutsche Post AG (E- Postbusiness Box) entwickelte sich in Q3 hingegen leicht rückläufig. Dabei blieb das Transaktionsvolumen der von DPAG bedienten Kunden ungefähr auf dem Vorjahresniveau, jedoch mussten geplante Weiterentwicklungen aufgrund der aktuellen Lage verschoben werden. Das starke Wachstum der Binect Mittelstandsprodukte konnte diese Entwicklung aber mehr als kompensieren.

Für die Einzelgesellschaft MAX 21 AG verliefen die ersten neun Monate vollständig im Rahmen der Erwartungen. Da Strukturen und der Personalkörper bereits an die aktuelle Rolle der MAX 21 AG angepasst wurden, stellt die Gesellschaft heute ausschließlich interne Dienstleistungen für die Binect GmbH zur Verfügung. Entsprechend basiert der Umsatz der Gesellschaft fast vollständig auf der Konzernumlage der Binect und entspricht mit 550 TEUR weitgehend dem Vorjahresniveau. Durch den bereits kommunizierten Verkauf der Anteile an der GFN AG wurde ein Beteiligungserlös i.H.v. ca. 270 TEUR erzielt, der zu einem entsprechenden Liquiditätseffekt führt. Die liquiden Mittel zum Stichtag 30.09.2020 betrugen bei der MAX 21 AG 446 TEUR (30.06.2020: 163 TEUR)

Ausblick

Die Gesellschaft ist mit der bisherigen Geschäftsentwicklung im Corona-Jahr sehr zufrieden und erwartet für das vierte Quartal eine Fortsetzung des Wachstums der Binect im Mittelstand und im öffentlichen Bereich. So bietet die im dritten Quartal eingeführte neue Version der Binect Enterprise Suite eine ganze Reihe wichtiger, vom Markt gewünschter neuer Funktionen. Dabei werden nun insbesondere auch für die öffentliche Verwaltung Funktionen standardisiert angeboten, die bislang marktweit fast ausschließlich im Rahmen von Projektgeschäften verfügbar waren. Binect kann damit erneut Vorteile im Wettbewerb erzielen.

Damit einhergehend verfolgt Binect weiterhin sehr konsequent die kommunizierten Veränderungen im Bereich der Produkt- und Plattformharmonisierung, die das Fundament für das künftige Wachstum der Gesellschaft bilden werden. Wie angekündigt, werden die erwirtschafteten Mittel dazu teilweise reinvestiert.

Im Hinblick auf das erwartete Gesamtwachstum bleibt das Management bei der im August 2020 veröffentlichten Prognose. Diese geht von einem Umsatzwachstum von mindestens 20% aus und berücksichtigt dabei neben dem aktuellen Wachstumstrend bei den strategischen eigenen Produkten auch weiterhin Corona-Risiken in allen Segmenten.

Über Binect AG

Binect versteht sich als innovative Software- und Serviceplattform für die sichere und einfache Digitalisierung der gesamten geschäftlichen Dokumenten- und Beleglogistik. Ausgehend von dem Claim „Geschäftspost.Einfach.Digital“ entwickelt und integriert die Binect-Gruppe digitale Bausteine und Lösungen für mittelständische Unternehmen sowie Behörden und andere Institutionen.

Die Binect AG ist im Basic Board (Open Market) an der Frankfurter Börse notiert (Börsenkürzel: MA10; Wertpapierkennnummer: A3H213; ISIN: DE000A3H2135).

 

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